Surf-Camp Hyères 10.10.21 bis 17.10.21

Nachdem die individuelle Anreise im modernen GLEITzeit Modell stattgefunden hatte, traf sich am Montagmorgen um 9 Uhr die ganze Meute von knapp 20 WISCHlern zur Reviereinführung durch Thomi.

Danach starteten schon gleich die Kurse, für diejenigen, die einen Kurs gebucht hatten. Die Surfschule reagierte sehr flexibel auf den Wind, sodass die Kurszeiten jeden Tag dem vorhergesagten Wind angepasst wurden.

Das Wetter zeigte sich die gesamte Woche von seiner besten Seite! Jeden Tag funkelten die Sonne und das Meer bei angenehm sommerlichen Temperaturen um die Wette. Es war von den Windbedingungen her für alle Niveaus etwas dabei, die meiste Zeit wehte der Wind konstant mit ca 2-3 bft, perfekt für Ein- und Aufsteiger, um Manöver zu üben. Nebenbei wurde auf und neben dem Wasser gefachsimpelt, Tipps von den Cracks an die Anfänger übermittelt und so konnten alle von der ganzen Woche profitieren.

Am Freitag gab es mit etwa 5 bft und schönem Wellengang die Möglichkeit, Stunde um Stunde durch die Bucht zu Gleiten und Wellen abzufahren. Da wurden die Foils demontiert, die Waveboards ausgepackt… Dieser Tag war für die meisten DAS Highlight der Woche.  Am Samstag gab es nochmal Gleitwind in den Böen, diesmal gepaart mit absolutem Flachwasser. Perfekt für die ersten Versuche zum Beachstart.

Am Donnerstag offerierte das Team von SPINOUT eine Wingworkshop bei dem wir alle einmal in diese neue Art des Wassersports reinschnuppern konnten. In einem kurzen Theorieblock wurde das Material, sowie die Technik erklärt. Es wurde uns verheissen, dass es total schön sei, nicht anstrengend und für Windsurfer relativ leicht zu lernen. Dann gings aufs Wasser zum Probieren und jaa es war sehr lustig…manche Teilnehmer munkeln es seien die zwei anstrengendsten Stunden der ganzen Woche gewesen… Was lernen wir daraus, glaube nie einem Profi wenn er dir erzählt es sei überhaupt nicht anstrengend 😉 (Anmerkung: der Workshop fand ohne Wind statt, es soll einfacher werden mit Wind) Es hat jedenfalls grossen Spass gemacht und unseren Horizont definitiv erweitert und zwar in allen Altersstufen. Danke nochmal an das Team von SPINOUT.

Die Halbinsel ist auch ausserhalb vom Windsurfen ein aussergewöhnlich schönes Fleckchen Erde, das haben wir in diversen Spaziergängen und Fahrradtouren entdecken können oder auch einfach mal beim entspannten Sonnen mit Meersicht. Die Tierwelt hat uns in Erstaunen versetzt, die Sonnenauf- und Untergänge fasziniert.

Auch auf dem Wasser ohne Wind haben wir keine Mühen gescheut unsere Balance und das Brettgefühl zu verbessern. Offensichtlich (s.Bild) kommt nur Michelle mit ihrer grazilität an das Original heran, wir anderen sollten da bis zum nächsten Mal noch etwas üben…

 

Leben wie Gott in Frankreich, so könnte das inoffizielle Motto für die Verpflegung geheissen haben. Morgens gab es Frühstück für alle, die nicht ausgeladen worden waren im H4, mittags meist etwas feines von der Karte des Strand Cafés und abends haben wir die verschiedensten Restaurants ausprobiert, selbst gekocht o.ä.

Am Freitag neigte sich unsere gemeinsame Woche dem Ende zu, daher gab es ein gemeinsames Abschiedsabendessen im La Mandra. Dabei wurde geschlemmt und gelacht bis spät in die Nacht.

Auch die Abreise erfolgte weder in Gleitzeit, wie bei Windsurfern nicht anders zu erwarten 😉

Die Woche war allzu schnell vorbei, aber wir kommen definitiv wieder… Danke an alle Organisatoren, es waren superschöne Ferien, bis bald auf dem Wasser, bis dahin Hang Loose.
Bilder: Käthi & Adrian, Text: Janina